In der Zeit, die nun folgte, zogen sie sich von ihren Bekannten zurück und setzten sie dadurch in Verwunderung, daß sie eine Reise vorschützten und sich auf keine Weise erreichen ließen.
Sie waren meist heimlich zu Hause, und wenn sie ausgingen, mieden sie Orte, wo sie Menschen antreffen konnten, die demselben Gesellschaftskreis angehörten wie sie; doch besuchten sie Vergnügungsstätten und kleine Theater, wo sie
sich
davor sicher
zu sein
glaubten, und im allgemeinen folgten sie einfach, sobald sie das Haus verließen, den Großstadtströmungen, die ein Bild der Bedürfnisse sind und mit gezeitenmäßiger Genauigkeit die Massen, je nach der Stunde, irgendwo zusammenpressen und anderswo abfangen. Sie überließen sich dem ohne bestimmte Absicht. Es vergnügte sie, zu tun, was viele taten, und an einer Lebensführung teilzunehmen, die ihnen die seelische Verantwortung für die eigene zeitweilig abnahm. Und noch nie war ihnen die Stadt, worin sie lebten, so schön
,
und
so
fremd zugleich, vorgekommen. Die Häuser boten in ihrer Gesamtheit ein großes Bild dar, auch wenn sie im einzelnen, oder einzeln, nicht schön waren; der Lärm strömte durch die hitzeverdünnte Luft wie ein an die Dächer reichender Fluß dahin; in dem starken, von der Straßentiefe gedämpften Licht sahen die Menschen leidenschaftlicher und geheimnisvoller aus, als sie es wahrscheinlich verdienten. Alles klang, sah aus, roch - so unersetzlich und unvergeßlich, als gäbe es zu verstehen, wie es sich in seiner Augenblicklichkeit selbst vorkomme; und die Geschwister nahmen diese Einladung, sich der Welt zuzuwenden, nicht ungern an.
Trotzdem geschah das nicht ohne Zurückhaltung, denn sie spürten den hindurchgehenden Zwiespalt. Das Geheime und Unbestimmte, das sie selbst verband, obwohl sie nicht frei davon
zu
sprechen
vermoch
konn
weiter
fühlten,
und
weil
letzter
später
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Das machte auf die freiwilligen Zwillingsgeschwister den Eindruck, daß sie durch ihre Erwartung und ihre